Die Erde oder der Boden, auf welches das Weizenkorn gefallen ist, sind Orte an denen sich Christen aufhalten. Viele gehen in Gemeinden, hören sich das Wort Gottes an, doch sie bleiben unverändert.
Dann ist dieser Ort kein guter für das Sterben und dann Wachsen des Korns.
Eine Gemeinde, in der der Geist Gottes lebendig ist, wird Dich zur Veränderung bringen. Sehr bald wirst Du den Fußstapfen Jesu nachfolgen und in deine Berufung eingehen, denn dies ist unser Erdenziel.
Jesus sagt in Jhn. 14:12 „… Ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun …“ Es ist eindeutig, dass wahre Christen Seine Werke tun werden. Wenn wir uns wieder den Vers mit unserem Weizenkorn anschauen, sehen wir, dass das „Korn“ etwas tun muss, um die richtige Frucht zu bringen.
Wunder uns Zeichen müssen unsere Begleiter sein, falls das nicht so ist, dann sind wir noch nicht komplette Christen. Denn wir legen unseren alten Menschen ab, und ziehen einen neuen Menschen an. Dieser neue Mensch, strahlt wie Jesus, es ist der/die „Mini“ von Jesus.
Wir (jeder von uns; für sich selbst) müssen etwas verändern!
In Lk. 16:16 lesen wir „… und Gewalttuende reißen es an sich.“, dass das Reich Gottes mit Gewalt erobert werden muss. Doch wer übt diese Gewalt an wem aus?
Wenn wir uns das Weizenkorn anschauen, sehen wir, dass es gestorben ist. Es wurde von einer Gewalt erstickt und ging in eine andere Form des Lebens hinüber. Diese Form ist viel besser für das Korn gewesen, da es sich entfaltet hat und ein anderes, besseres Leben ging aus ihm hervor.
Das Weizenkorn muss sterben!
Wie können wir für uns selbst sterben, um in allem Jesus ähnlicher zu werden.
Wir müssen drei Bereiche unseres Lebens durchkämmen:
- Unseren Körper
- Unsere Zeit
- Unser Geld
Unser Körper ist oft krank, schwach, dick, oder zu dünn … mal isst er zu viel, mal zu wenig … wie es auch sei, wir haben viel Kummer mit ihm. Viele Male sind diese Zustände auf die schlechte Ernährung zurückzuführen. In Mt. 4:4 steht, dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, „sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“
Die richtige Ernährungsweise ist für viele Christen nicht so wichtig, obwohl viele angeben Christen zu sein. Unser Gott erschuf unseren Körper und er weiß ganz genau, was dieser braucht. Und das ist nicht nur Nahrung, sondern auch das Wort Gottes. Weil die Seele den Körper steuert, muss diese auch die Kraft dazu haben. Wenn wir mit einem Auto fahren wollen, brauchen wir dazu die Treibkraft - so ist es auch mit unserer Seele, sie braucht Kraft, um in die richtige Richtung fahren zu können.
Die Seele wird durch das Wort Gottes ernährt, ohne diese Nahrung ist sie kraftlos und der Körper übernimmt die Oberhand. Dies führt dann zu vielen Beschwerden. Unser Körper ist aus vielen unreinen Partikeln zusammengesetzt, diese werden durch das Jesus-ähnliche-Leben REIN und können dann auch mit der Seele zusammen am Ende der Tage auferstehen. Genau aus diesem Grund ist auch Jesus auferstanden, die ganze Fülle Gottes beschloss in Ihm zu wohnen. (Kol. 2:9)
Wir nähmen unsere tägliche Nahrung meistens dreimal zu uns. Zwischendurch haben wir immer etwas zum Naschen. Genau so oft sollten wir auch das Wort Gottes zu uns nehmen und zwischendurch auch immer etwas zum Naschen haben, z.B. unseren Lieblingsvers.
Unsere Seele muss die Oberhand haben, dies bedeutet, Sie muss auch mehr als unser Körper zur Nahrung bekommen. Oder wir essen weniger und fasten für einige Stunden während des Tages.
Wie können wir das Wort Gottes in uns aufnehmen, essen? Indem wir über bestimmte Bibelverse meditieren oder diese im Glauben als unsere Mahlzeit einnehmen. Nach einiger Zeit des Verzerrens der geistigen Nahrung wird unsere Seele die Oberhand gewinnen und unseren Körper mit dem Geist Gottes in den gesunden Zustand bringen.
- Unsere Zeit
„Suchet mich so werdet ihr leben“ Amos 5:4
Wenn wir etwas finden wollen, oder erreichen wollen, dann opfern wir für diese Sache sehr viel Zeit. Hier sagt Jesus ganz genau; wir sollen Ihm suchen, um leben zu erhalten. Nicht irgendeine Sache, sondern Ihn. Wir können Ihn am besten durch ein tiefes inniges Gebet finden, oder auch durch das verrichten der Liebewerke. Wenn wir in unserem Leben nicht die Chance sehen, Liebewerke verrichten zu können, sollen wir auf die Knie gehen und beten, dann werden wir schon Ideen bekommen.
Wir sollen uns selbst hier bezwingen, indem wir uns entscheiden mehr Zeit für Jesus aufzuopfern.
- In Lk. 6:38 lesen wir „Gebt, so wird euch gegeben.“
Wir sollen unser Geld für das Aufbauen des Reich Gottes geben. Gott will Kinder, die frei sind von jeder Materie. Mann muss nicht reich sein, um gefesselt vom Geld zu sein. Es können auch arme gefesselt sein, und zwar viel stärker. Denn sie denken, Gott wird nicht für sie sorgen, wenn sie auch das kleine Bisschen geben, was sie haben.
Durch die Hingabe unseres Geldes machen wir uns frei davon. Wir sollen in allem Gott ähnlich sein; Gott ist in Jesus in all seiner Fülle und Jesus hat alles, was er hatte, hingegeben. So sollen auch wir alles geben, um frei zu sein, um für uns zu sterben.
Unterstütze nicht irgendjemanden mit deinem hart erarbeiteten Geld, sondern investiere in das Reich-Gottes. Finde Gemeinden, in welchen der Geist Gottes lebendig ist und so auch nach außen wirkt. Es ist sehr wichtig, wen Du unterstützt.
Gott wird sich um alles andere in deinem Leben kümmern.
Wenn wir an uns arbeiten, so werden wir verändert und Gott mit seinem Geist auch in uns mehr Platz einnehmen und wir werden Jesus ähnlicher. Und dann werden auch wir Werke verrichten, die Jesus verrichtet und größer als diese.
Wir sollen ein Weizenkorn sein, welches neues Leben bringt!